Guadalhorce-Mündung bei Málaga
29. Juli und 1. August 2011
Liebe Leser!
Als wir am 29. Juli am Guadalhorce waren, bemerkten wir alle, dass die seit Wochen in einer Gluthitze brütende Flussregen-Pfeifer-Mutter unruhig war. Aber die Kleinen blieben noch in ihren Eierschalen. Einen Tag später aber benachrichtigte mich ein Freund, dass die Küken geboren waren und natürlich fuhren wir sofort wieder zum Guadalhorce. 
Hier die Erlebnisse dieser beiden Tage:
29.7.2011
Eine kleine Zwergmöwe hält sich schon seit einigen Tagen an der grossen Lagune auf:
Ein Rotschenkel setzt zur Landung an und ...
... gesellt sich zu einem der vielen Seidenreiher, die die Lagune mit Leben erfüllen:
Beeindruckend wie langsam sich diese Hufeisennatter durch das Gebiet schlängelte:
Gut ist das Foto nicht geworden, aber wir freuten uns alle über die Anwesenheit dieser beiden so seltenen Marmelenten:
1.8.2011
Mehrere junge, beringte Korallenmöwen hielten sich gestern am Guadalhorce auf. Die Ringnummern werden alle von einem Freund an die EBD gemeldet:
Sichelstrandläufer geniessen die Rast:
Mehrmals sahen wir im Flug auch vier Regenbrachvögel. Zu schön ihre laut trillernden Rufe!
Unsere Hauptaufmerksamkeit galt gestern jedoch diesem aufgeregten Flussregenpfeifer-Pärchen, das unerlässlich ...
... seine vier süssen, quirligen und gerade mal zwei Tage alten Küken bewachte:
"Geht Euch gefälligst woanders baden, Ihre Stare!", Herr Flussregenpfeifer ist ausser sich vor Wut!
Und selbst ein Seidenreiher nimmt die Beine in die Hand, als Mama Flussregenpfeifer ihn erbost bittet, die Kinderstube ihrer vier Küken umgehend zu verlassen:
Und mit Nachdruck unterstützt sie ihre Aufforderung:
Ein weiterer Seidenreiher wird vom mutigen Ehepaar Flussregenpfeifer gemeinsam vertrieben:
Der Tag neigt sich dem Ende zu und Mama Flussregenpfeifer ruft ihre vier Kleinen, die ...
... nach und nach alle artig erscheinen, um ...
... unter ihre schützenden Flügel zu schlupfen:
Worte und Bilder können diese wunderschöne Abendstimmung am Guadalhorce kaum beschreiben!
Herzliche Grüsse
Birgit Kremer